Rechtsprechung
   BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,7386
BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92 (https://dejure.org/1993,7386)
BFH, Entscheidung vom 24.08.1993 - VII B 203/92 (https://dejure.org/1993,7386)
BFH, Entscheidung vom 24. August 1993 - VII B 203/92 (https://dejure.org/1993,7386)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,7386) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.12.1986 - I B 49/86

    Ernstliche Zweifel an den subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung

    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Über die Frage, ob eine Hinterziehung wahrscheinlich ist, kann im finanzgerichtlichen Verfahren im Zusammenhang mit der Nacherhebung der Eingangsabgaben unabhängig von dem Ausgang des Strafverfahrens entschieden werden (BFH-Urteil vom 7. November 1973 I R 92/72, BFHE 111, 7, 9, BStBl II 1974, 125; Beschluß vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BFHE 148, 218, 220, BStBl II 1988, 213).

    In subjektiver Hinsicht reicht das Vorliegen bedingten Vorsatzes aus, der auch die Verkürzung der Eingangsabgaben umfassen muß (vgl. BFHE 148, 218, 221, BStBl II 1988, 213).

    Der Grundsatz in dubio pro reo ist in diesem Zusammenhang auch im finanzgerichtlichen Verfahren zu beachten (BFHE 148, 218, 220, BStBl II 1988, 213).

    Bedingter Vorsatz ist gegeben, wenn es der Beteiligte zumindest für möglich hält, daß er steuerlich erhebliche Tatsachen falsch angibt, dadurch eine Steuerverkürzung eintritt und er dies billigt oder doch in Kauf nimmt (BFHE 148, 218, 220, BStBl II 1988, 213).

  • BFH, 16.12.1986 - VIII B 115/86

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Begründung - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet nämlich nur dann hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges (hier der Klage) eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, 217, BStBl II 1987, 217, und vom 15. September 1992 VII B 62/92, BFH/NV 1994, 149).
  • BFH, 15.09.1992 - VII B 62/92

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für die Nichtabgabe von

    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet nämlich nur dann hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges (hier der Klage) eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, 217, BStBl II 1987, 217, und vom 15. September 1992 VII B 62/92, BFH/NV 1994, 149).
  • BFH, 07.11.1973 - I R 92/72

    Angestellter - Strafbare Handlung - Objektive Steuerverkürzung - Dienstherr -

    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Über die Frage, ob eine Hinterziehung wahrscheinlich ist, kann im finanzgerichtlichen Verfahren im Zusammenhang mit der Nacherhebung der Eingangsabgaben unabhängig von dem Ausgang des Strafverfahrens entschieden werden (BFH-Urteil vom 7. November 1973 I R 92/72, BFHE 111, 7, 9, BStBl II 1974, 125; Beschluß vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BFHE 148, 218, 220, BStBl II 1988, 213).
  • BFH, 23.04.1991 - VII B 74/90
    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich dieser Auffassung bisher nicht ausdrücklich angeschlossen (vgl. zum bisherigen ausführlichen Senatsbeschluß vom 23. April 1991 VII B 74/90, BFH/NV 1992, 392 m.w.N.).
  • BGH, 20.03.1979 - 1 StR 677/78

    Steuerhinterziehung bei Vorenthaltung von Zollgut gegenüber der zollamtlichen

    Auszug aus BFH, 24.08.1993 - VII B 203/92
    Es war insoweit nicht erforderlich, daß der Antragsteller die tatsächliche Höhe der verkürzten Abgaben kannte; die Kenntnis über die für eine Verkürzung der in Betracht kommenden Steuerarten - hier der Eingangsabgaben - reicht aus (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 20. März 1979 1 StR 677/78, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 370, Rechtsspruch 9).
  • FG Nürnberg, 25.06.2014 - 3 K 153/13

    Hinterziehungszinsen wegen Doppelzahlung von Kindergeld

    Hat das Strafgericht jedoch über die Frage der Steuerhinterziehung entschieden, können sich die Steuerbehörden und Steuergerichte die tatsächlichen Feststellungen, Beweiswürdigungen und rechtlichen Beurteilungen des Strafgerichts zu eigen machen, wenn substantiierte Einwendungen gegen diese Feststellungen nicht erhoben werden (vgl. BFH-Beschluss vom 24.08.1993 VII B 203/92, BFH/NV 1994, 294; BFH-Urteil vom 12.01.1988 VII R 74/84, BFH/NV 1988, 692; Klein/Rüsken, AO, § 235 Rz. 8).

    Die Beweislast liegt bei der Behörde (BFH-Beschluss vom 24.08.1993 VII B 203/92, BFH/NV 1994, 294; Klein/Rüsken, AO, 12. Auflage, § 235 Rz. 8).

  • BFH, 30.05.1996 - VII B 171/95

    Rüge mangelnder Sachaufklärung durch das Übergehen eines Beweisangebotes

    Der Senat läßt unerörtert, ob die Gegenvorstellung, mit der nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) eine Abänderung formell rechtskräftiger Entscheidungen in den Fällen für zulässig gehalten wird, in denen die Entscheidung auf einer Verletzung des Rechts auf Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) oder einem Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) beruht, statthaft ist (vgl. zur bisherigen Rechtsprechung des BFH: Senatsbeschlüsse vom 23. April 1991 VII B 74/90, BFH/NV 1992, 392, und vom 24. August 1993 VII B 203/92, BFH/NV 1994, 294).
  • BFH, 10.05.1999 - V B 137/98

    Scheinmietvertrag; Hotelappartement

    Unter Beachtung des Grundsatzes "in dubio pro reo" muß mindestens bedingter Vorsatz nachweisbar sein (BFH-Beschluß vom 24. August 1993 VII B 203/92, BFH/NV 1994, 294).
  • FG Hamburg, 14.07.2004 - I 184/04

    Abgabenordnung: Hinterziehungszinsen bei unterlassener Angabe der in Höhe des

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Hamburg, 06.04.2006 - V 176/02

    Kapitaleinnahmen bei nach Luxemburg transferierten Wertpapieren

    bb) Insoweit liegt aber auch die subjektive Verantwortlichkeit von Frau B durch vorsätzliches Handeln vor (vgl. BFH, Urteil vom 02.04.1998, V R 60/97, BFHE 186, 1 , BStBl. II 1998, 530), wobei unter Beachtung des Grundsatzes "in dubio pro reo" bedingter Vorsatz ausreichend ist (BFH, Beschluss vom 24.08.1993, VII B 203/92, BFH/NV 1994, 294).
  • FG Hamburg, 14.07.2004 - I 127/04

    Abgabenordnung: Festsetzungsverjährung bei Steuerhinterziehung durch unterlassene

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht